An einem kalten, klaren Herbsttag wurden wir, die Klassen 6a der Montessorischule, 6a und die 7a der Rolandsmauer von einem Bus der Stadtwerke abgeholt. Zusammen mit unseren Lehrerinnen Fr. Wichmann, Fr. Siepermann und Fr. Erking sollte uns gezeigt werden, wie ein Wasserwerk funktioniert und woher überhaupt unser Trinkwasser kommt.
Nach einer halbstündigen Fahrt kamen wir in Wittfeld an: dort wurde uns von einer netten Mitarbeiterin der Stadtwerke an einem Modell erklärt, wie die Trinkwassergewinnung funktioniert.
Besonders interessant wurde es dann draußen bei den Brunnen und im Inneren des Wasserwerks!
1975 ging nördlich von Engter das Wasserwerk Wittefeld in Betrieb. Bereits aus früheren Probebohrungen wusste man: In den vorwiegend sandigen, bis in 50 m Tiefe reichenden Schichten hat sich ein mächtiger Grundwasserkörper ausgebildet.
Heute wird in Wittefeld aus neun Tiefbrunnen gefördert. Naturbedingt enthält das Wasser viel Eisen und Mangan. Entsprechend aufwändig ist die Aufbereitung. Doch durch Flockung des Eisens und Filtern des Mangans im Wasserwerk entsteht hier am Ende bestes Trinkwasser.
Wasser, das tief aus dem Brunnen kommt, riecht auch stark nach Schwefel und muss diese verschiedenen Reinigungsstufen durchlaufen, bevor es zu uns nach Hause in die Wasserleitungen kommt!
Das Wasserwerk Wittefeld liefert Trinkwasser für die Stadtteile Dodesheide,
Gartlage, Haste, Schinkel und Widukindland. Nach zwei Stunden fuhren wir mit dem Bus zurück und tranken noch einen Kakao bei einem stadtbekannten Fast-Food-Restaurant. Danach war der Ausflug beendet und wir kehrten in unsere Klassen zurück.
Es hat allen gut gefallen!
Die Klassen 6a der Montessorischule, 6a und 7a der Rolandsmauer